Termin: 28.06.2022, 12:00 - 13:00 Uhr | Ort: online via zoom
Warum dieses Thema gesamtgesellschaftlich relevant ist und was wir für die Betroffenen tun können - ein Gespräch mit Manuela Richter-Werling
Schon vor der Corona-Pandemie litt ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen unter psychischen Belastungen.* Tendenz steigend. Die Pandemie verstärkte die Situation mit Kita- und Schulschließungen, Kontaktverbote, folglich der Verlust von sozialem Austausch, Home-Office und Home-Schooling. All das übte großen Druck auf Familien aus und führte zu mehr Stress und Anspannung. Langanhaltende Belastungssituationen können weitreichende Folgen auf die Gesundheit junger Menschen haben und zu Entwicklungseinschränkungen auf sozialer, kognitiver und emotionaler Ebene führen.
Was können wir nun tun, um die Betroffenen zu erreichen? Wie können wir angesichts der Überlastung der therapeutischen Angebote Unterstützung leisten?
Am Dienstag, den 28.06. von 12-13 Uhr bespricht Norbert Kunz dieses sensible Thema mit Manuela Richter-Werling, Gründerin des Vereins “irrsinnig menschlich e.V.”, der sich sektorenübergreifend in den Bereichen Bildung (Schule, Berufsausbildung, Hochschule) und Gesundheit (Prävention, Versorgung) engagiert.
Manuela Richter-Werling ist Gründerin und Geschäftsführerin von “irrsinnig menschlich e.V.”. Seit nun 22 Jahren setzt sie sich mit dem Verein für eine frühzeitige Auseinandersetzung mit psychischer Gesundheit ein. Im Fokus stehen verschiedene Formate von Präventions- und Gesundheitsförderungsprogrammen für junge Menschen zu entwickeln, umzusetzen und zu verbreiten. Das Ziel ist es, Stigmata, Ängste und Vorurteile gegenüber psychischen Krankheiten abzubauen.
Kunz+Kompliz:innen ist eine öffentliche Gesprächsreihe, die informiert und inspiriert. Das Gesprächsformat machte Ende 2021 den Auftakt mit dem Thema Sozialen Innovationen im Koalitionsvertrag. Seitdem spricht Norbert Kunz (Geschäftsführer der Social Impact gGmbH & Leiter des Kompetenzzentrums für Soziale Innovationen) einmal im Monat mit Akteur:innen aus dem Bereich Soziale Innovationen und diskutiert deren Entwicklung, Hürden und wichtige Handlungsbedarfe. Als interaktives Format möchten wir den öffentlichen Diskurs vorantreiben und zum Austausch anregen.
Wir laden euch ein mitzudenken, zuzuhören und/ oder mitzudiskutieren!
Euer KoSI-Team
* laut Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2017 / und UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in der Welt 2021
Das Kompetenzzentrum für Soziale Innovationen Deutschland wird gestaltet von Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland (kurz SEND), PHINEO gAG, FASE GmbH, Technische Universität Dortmund, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, Ashoka Deutschland, CSI, IAT und MWAE mit dem Lead-Partner Social Impact gGmbH und wird gefördert durch die Europäische Kommission mit Mitteln des European Social Fund und European Programme for Employment and Social Innovation.